Die Bestattung
Gottesdienste anlässlich einer Beerdigung müssen nicht in einer kalten Trauerhalle stattfinden.
Weil Leben und Tod zusammengehören ist unsere Kirche der Ort, in dem alle persönlichen Lebensfeiern begangen werden. Die Ankunft auf der Erde (Taufe), die Befestigung in Glauben, Liebe und Hoffnung (Konfirmation) und das Eingehen einer verbindlichen Partnerschaft (Trauung bzw. Segnung) wird im Haus Gottes, im Haus des Lebens gefeiert. Der Übergang in ein anderes, uns unbekanntes Leben, die lebendige Trauer der Menschen kann und soll ebenso in der Kirche gefeiert werden.
In früheren Zeiten war das gar keine Frage. Die Alten erinnern sich auch noch an die Aufbahrung der Verstorbenen im Haus, an Aussegnungen durch Pfarrer, an Sitzwache am Sterbebett und an die Totenwache.
All dies ist auch heutzutage möglich. Es ist allerdings zum Tabu geworden, einem Thema, an das man besser nicht rührt. Oft fehlt es schlicht an Information darüber, was möglich ist und für den Trauerprozess unterstützend und heilsam wirken kann.
Mit einer Trauerfeier in der lebensfreundlichen Atmosphäre unserer Heilandskirche kann Abschied genommen werden. Der Sarg bzw. die Urne kann vor dem Altar Platz finden und dann im Anschluss zum Friedhof gebracht werden.
Der Sarg kann aber auch auf dem Friedhof aufgebahrt sein. Die näheren Einzelheiten können mit dem Pfarrer bzw. der Pfarrerin abgesprochen werden.
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