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Monatsgedanken zum September
Jesus Christus spricht: "Wer sagt denn ihr, dass ich sei?" Mt 16.15

01.09.2023
Ihr Lieben,
die Sommerferien sind zu Ende. Ich lese den Monatsspruch für den September und mir fällt zuerst ein, wie wir diese Woche aus dem Urlaub zurückkamen und als erstes beim Betreten des Kirchengrundstücks ihn sahen: den neuen "Plätscherstein" im Vorgarten unserer Kirche. Noch plätschert kein Wasser auf und von ihm herab, noch ist seine Einfassung nicht ganz fertig, noch werden die ein oder anderen Baumaßnahmen um ihn herum durchgeführt. Aber nicht mehr lange und er wird seine neue Bestimmung einnehmen. Aber schon jetzt ist er da: Groß, imposant, naturbelassen, ja fast als stammte er direkt aus einem Gebirge. Er sieht aus als würde er Geschichten erzählen. "An mich kannst du dich anlehnen, mächtig bin ich, zeuge von der Naturgewalt, die mich geschaffen hat. Druck der Erdmassen und Kontinente haben mich geformt. Durch Jahrmillionen gibt es mich in verschiedenen Gestalten, immer neu und im Wandel und gleichzeitig so beständig." Der Stein kann Geschichten erzählen aus ganz alter Zeit als die Erde sich formte, und er wird - so denke ich - bald auch genauso Geschichten in sich tragen von den kleinen und doch so wichtigen Begebenheiten hier vor Ort. Er wird von Menschen erzählen, die vor dem Gottesdienst sich neben ihn auf die Bank setzen, die Sonne genießen, seinem Plätschern lauschen. Einer Männergruppe, die sich am Abend bei ihm sammelt, einen Wein verköstigt. Von Radfahrerinnen und Fußgängern, die er einlädt inne zu halten, sich zu setzen, durchzuatmen. Einem Eichhörnchen zu trinken geben und als Vogeltränke dienen. Er wird erzählen von Kindern, die auf und um ihn herum mit Wasser spielen. Von älteren Damen, die ein Schwätzchen halten und sich fragen, ob sie nicht nächstes Mal ihren Kaffee bei ihm trinken . Er wird lauschen ihren Sorgen und ihren Freuden, was sie still im Herzen tragen oder was sie mit Menschen teilen oder allein Gott anvertrauen. Er ist Stille und Klang, Raum und Weite, Zeichen von Beständigkeit in allem Wandel.
Jesus Christus fragt die Menschen um sich herum, "Wer sagt denn ihr, dass ich sei?"
Und mir fällt ein, vielleicht genau so etwas: ein Fels in der Brandung. Ein sicherer Grund, der mich trägt. Jemand, wo ich mich anlehnen kann. Quelle des Lebens, wie in einem bewässerten Garten. Ein Ort an dem Mensch und Tier willkommen sind, ausruhen dürfen, sich erfrischen, Kraft sammeln, sich in Frage stellen lassen und neu orientieren. Lebendiges Wort gespeist aus uralter Weisheit. Kraft, die mich verbindet mit Menschen um mich herum, mit der Schöpfung und mit dem, was über mich hinausgeht. Ein bergender Hort, mit Fenstern zum Himmel und Türen zur Welt.
"Wer sagt denn ihr, dass ich sei", fragt Christus. Für mich: Der Gegenwärtige, wo Menschen so füreinander da sind und so miteinander umgehen. Und wo ich an Grenzen komme und keiner da ist: Ein Gott, der mich sieht.die Sommerferien sind zu Ende. Ich lese den Monatsspruch für den September und mir fällt zuerst ein, wie wir diese Woche aus dem Urlaub zurückkamen und als erstes beim Betreten des Kirchengrundstücks ihn sahen: den neuen "Plätscherstein" im Vorgarten unserer Kirche. Noch plätschert kein Wasser auf und von ihm herab, noch ist seine Einfassung nicht ganz fertig, noch werden die ein oder anderen Baumaßnahmen um ihn herum durchgeführt. Aber nicht mehr lange und er wird seine neue Bestimmung einnehmen. Aber schon jetzt ist er da: Groß, imposant, naturbelassen, ja fast als stammte er direkt aus einem Gebirge. Er sieht aus als würde er Geschichten erzählen. "An mich kannst du dich anlehnen, mächtig bin ich, zeuge von der Naturgewalt, die mich geschaffen hat. Druck der Erdmassen und Kontinente haben mich geformt. Durch Jahrmillionen gibt es mich in verschiedenen Gestalten, immer neu und im Wandel und gleichzeitig so beständig." Der Stein kann Geschichten erzählen aus ganz alter Zeit als die Erde sich formte, und er wird - so denke ich - bald auch genauso Geschichten in sich tragen von den kleinen und doch so wichtigen Begebenheiten hier vor Ort. Er wird von Menschen erzählen, die vor dem Gottesdienst sich neben ihn auf die Bank setzen, die Sonne genießen, seinem Plätschern lauschen. Einer Männergruppe, die sich am Abend bei ihm sammelt, einen Wein verköstigt. Von Radfahrerinnen und Fußgängern, die er einlädt inne zu halten, sich zu setzen, durchzuatmen. Einem Eichhörnchen zu trinken geben und als Vogeltränke dienen. Er wird erzählen von Kindern, die auf und um ihn herum mit Wasser spielen. Von älteren Damen, die ein Schwätzchen halten und sich fragen, ob sie nicht nächstes Mal ihren Kaffee bei ihm trinken . Er wird lauschen ihren Sorgen und ihren Freuden, was sie still im Herzen tragen oder was sie mit Menschen teilen oder allein Gott anvertrauen. Er ist Stille und Klang, Raum und Weite, Zeichen von Beständigkeit in allem Wandel.
Jesus Christus fragt die Menschen um sich herum, "Wer sagt denn ihr, dass ich sei?"
Und mir fällt ein, vielleicht genau so etwas: ein Fels in der Brandung. Ein sicherer Grund, der mich trägt. Jemand, wo ich mich anlehnen kann. Quelle des Lebens, wie in einem bewässerten Garten. Ein Ort an dem Mensch und Tier willkommen sind, ausruhen dürfen, sich erfrischen, Kraft sammeln, sich in Frage stellen lassen und neu orientieren. Lebendiges Wort gespeist aus uralter Weisheit. Kraft, die mich verbindet mit Menschen um mich herum, mit der Schöpfung und mit dem, was über mich hinausgeht. Ein bergender Hort, mit Fenstern zum Himmel und Türen zur Welt.
"Wer sagt denn ihr, dass ich sei", fragt Christus. Für mich: Der Gegenwärtige, wo Menschen so füreinander da sind und so miteinander umgehen. Und wo ich an Grenzen komme und keiner da ist: Ein Gott, der mich sieht.
Beste Glück- und Segenswünschen und ich freue mich, wenn wir uns im September sehen.
Euer Pfarrer
Andreas Günther